Meine Biographie

Ich möchte Ihnen die wesentlichen Punkte in meinem Leben vorstellen. Darf ich bitten?

Wie alles anfing ...

1960 werde ich in Kabul geboren.

Ab 1966 besuche ich die Grundschule Masturi Gori in Kabul.

Von 1970–1976 bin ich Schülerin des Jumhoriat Lycee – das ist etwas Besonderes, denn nur an dieser Fachschule wurden Frauen in den Fächern Wirtschaft, Finanzen, Statistik, Buchführung, Fremdsprachen und Rechtswissenschaften nach deutschen Standards unterrichtet.

Von 1976–1978 arbeite ich als Chefsekretärin im damals zum Wirtschaftsministerium gehörigen Handelsministerium in der Abteilung, die sich um Import- und Exportförderung kümmert.

Von 1978–1980 unterrichte ich an der Hochschule Sarina in der afghanischen Provinz Baghlan und zuletzt an der Volksschule Char Qala in Kabul.

Im Mai 1980 fliehe ich aus politischen Gründen aus Afghanistan und gelange über Pakistan zunächst nach London.

Nun beginnt ein neues Kapitel in meinem Leben:

Im Juli 1980 komme ich in Frankfurt an.

1981–1982 besuche ich die Frankfurter Bachschule.

Von 1982-1992 engagiere ich mich in der Nachbarschaftshilfe der Pfarrei St. Sebastian, in der Asylbewerberunterkunft in Schwalbach und betreue Asylbewerber am Frankfurter Flughafen.

Von 1983-1989 arbeite ich als Kassiererin und Verkäuferin in verschiedenen Frankfurter Baumärkten.

Von 1988–1993 bin ich als kaufmännische Mitarbeiterin beim Hartmannbund – dem Verband der Ärzte Deutschlands e.V. in Frankfurt tätig.

Von 1989–1991 arbeite ich außerdem als Altenpflegerin im Frankfurter August-Stunz-Altenhilfezentrum.

Und jetzt wage ich den Schritt in die Selbständigkeit:

1991 gründe ich meine erste Firma QR Glas- und Gebäudereinigung Nadia Qani Meisterbetrieb mit Sitz in Frankfurt.

1993 erfolgt die Gründung von AHP Ambulanter Häuslicher Pflegedienst (kultursensibler Pflegedienst), ebenfalls in Frankfurt.

1996 bin ich Gründungsmitglied und seither aktives Vorstandsmitglied von RAH, dem Verein zur Förderung der kulturellen Werte Afghanistans e.V.

1999 werde ich deutsche Staatsbürgerin.

2001 gründe ich ZAN, den Verein zur Förderung der Rechte afghanischer Frauen e.V. Bis heute bin ich 1. Vorsitzende des Vereins.

Seit 2002 bin ich Vorstandsmitglied des Frankfurter Kulturforums der Sozialdemokratie e.V. und seit 2005 Mitglied der SPD.

Im Vorstand der ASF (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen) engagiere ich mich seit 2006.

Seit 2008 arbeite ich mit beim Interkulturellen Frauennetzwerk Hessen, dessen Gründung schließlich zwei Jahre später erfolgt.

2010 gehöre ich zu den Gründungsmitgliedern von IKU.NET, dem Netzwerk interkultureller Unternehmerinnen e.V.

Meine Mutter

Mein Vater